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Sicherheit für Mensch und Hund

- Ein Gastbeitrag von Kai Hartmann

In meinem letzten Blogartikel habe ich dir schon erklärt, was du tun kannst, damit der Besuch beim Tierarzt entspannt abläuft. Konntest du einige Inspirationen für dich mitnehmen oder hast du Fragen dazu? Dann schreib mir gern eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, ich freue mich.

Sicherheit auf der Schnauze

Heut gebe ich dir einen weiteren Tipp, der dir nicht nur beim Tierarzt helfen wird. Es geht um den Maulkorb.

Bestimmt hast du schon Hunde gesehen, die einen solchen Schutz getragen haben. Die Gründe dafür können ganz verschieden sein: Da gibt es Hunde, die damit gehindert werden, ständig Unrat von der Straße aufzunehmen. Hunde, die nach einer Operation vor sich selbst geschützt werden müssen, damit sie die frische Wunde nicht wieder öffnen. Hunde, die in gewissen Situationen aggressiv reagieren. Und es gibt auch Momente, in denen der Gesetzgeber vorschreibt, dass ein Maulkorb Pflicht ist, wie zum Beispiel in Bus oder Bahn.

Hast du deinen Hund gut an einen Maulkorb gewöhnt, wird euch das auch beim Tierarztbesuch sehr hilfreich sein. Auch der freundlichste Hund kann bei starken Schmerzen einmal wirklich aus der Haut fahren. Ist er dann über einen Maulkorb gesichert, kann das eine Behandlung überhaupt erst möglich machen oder ihm sogar eine Narkose ersparen. 

Wenn du mit deinem Hund ein Maulkorbtraining absolviert hast, wird es für deinen Hund und auch immer selbstverständlicher diesen zu tragen. Viele Hunde finden daran schnell Gefallen und haben keinerlei Einschränkungen in ihrem Gefühl sich wohlzufühlen. Ganz im Gegenteil.  

Wie du ein solches Training durchführen kannst und erreichst, dass das Tragen eines Maulkorbes deinem Hund schnell Freude statt Angst macht, erkläre ich dir auf meiner Webseite. Dort findest du auch ein GRATIS Erklärvideo. Hier geht es lang: https://www.hundetrainer-dd.de/maulkorbtraining/ 

Der richtige Maulkorb

Bevor du allerdings damit startest, noch einige Worte zum perfekten Maulkorb. Von den Nylonschlaufen, die dem Hund nur das Maul zuhalten, halte ich persönlich nichts. Warum? Dein Hund kann dadurch nicht hecheln, er kann seine Mimik nicht mehr einsetzen und auch saufen und fressen ist nicht möglich. Viel besser ist ein Maulkorb, der deinem Hund die oben genannten Punkte ermöglicht. Zusätzlich sollte er gut gepolstert sein, damit er nicht reibt. Im Maulkorb muss der Hund seinen Fang ganz öffnen können. Er darf nicht an der Nase oder an den Augen drücken. Ich empfehle immer Maulkörbe aus bissfestem Gummi, Kunststoff, Leder oder Metall.

Viel Freude

Wenn der Maulkorb gut passt und wenn du ihm deinem Hund richtig erklärt hast, kannst du später auch tolle Spiele daraus machen. Meine Hunde suchen zum Beispiel ihre Maulkörbe, stecken die Schnauze rein und kommen damit schnell zu mir zurück, damit ich den Maulkorb an ihnen festmache. Sie wissen, jetzt machen wir tolle Sachen zusammen. Oder ich kann die Maulkörbe in verschieden Positionen halten und sie docken dann darin an, so ähnlich wie bei einem Hand-Touch im Tricktraining. Solltest du mal unterwegs sein und Bus/Bahn/Lift benutzen, bist du immer auf der sicheren Seite und wirst gern befördert. Damit es dir nicht so geht wie mir: Ich habe die Maulkörbe auf einem Ausflug vergessen. Dann hat uns ein mörderischer Regen überrascht und wir wollten für den Rückweg den Bus nutzen. Leider wurden wir ohne Maulkorb nicht befördert. Wir waren klitschnass und froh, als wir wieder zu Hause gelandet sind. Seitdem gilt: Kein Ausflug mehr ohne Maulkörbe im Gepäck…

Los geht es

Damit es dir nicht auch so geht und damit du in einer Notsituation vorbereitet bist, starte doch gleich mit dem Training. Nutze dazu gern meine detaillierte Anleitung, die ich dir oben im Text schon verlinkt habe.

Dir wünsche ich viel Erfolg und Freude dabei. Deinem Hund wird es viel Spaß machen. Versprochen!

Herzliche Grüße Kai Hartmann – Hundetrainer

„Damit Mensch und Hund sich verstehen“

www.hundetrainer-dd.de Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Autor:

Kai Hartmann

Hundetrainer